Bild von Dirk Rabe auf Pixabay |
Wie sieht eigentlich Atommüll aus? Ist er flüssig oder fest? Leuchtet er, wie in Filmen? Was in den versiegelten gelben Fässern drin ist, wissen nicht viele. Doch bald kannst auch du zu diesen Menschen gehören.
Wenn du diesen Artikel liest, weist du:
Wenn du diesen Artikel liest, weist du:
- Was ist Atommüll?
- Wo und wie entstehen radioaktive Abfälle? Wie kann Atommüll aussehen?
- Radioaktive Abfälle von Atomkraftwerken
- Atommüll aus Medizin und Forschung
- Dieses geheimnisvolle grüne Leuchten
Der Umgang mit den radioaktiven Abfällen (auch "Atommüll" genannt) ist ein heiß duskutiertes Thema in Deutschland. Viele kennen Bilder mit den gelbfarbenen Metallfässern, doch was ist eigentlich darin versteckt?
"Was man verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr."
(Marie Skłodowska Curie - die wohl bekannteste Forscherin der Radioaktivität)
Was ist Atommüll?
...bzw. welche Abfälle werden als radioaktiv bezeichnet?
Laut Wikipedia sind das radioaktive Stoffe, die man wegen ihrer veränderten physikalischen Eigenschaften oder aufgrund der politischen bzw. gesetzlichen Vorgaben nicht mehr nutzen kann.
Ok, und was sind nun radioaktive Stoffe? Folgen wir zunächst einmal dem Link zum Wikipedia-Artikel über Radioaktivität: Das sind Gegenstände und Materialien, die entweder radioaktive Teilchen selbst enthalten oder mit denen kontaminiert sind. Radioaktive Teilchen senden ionisierende Strahlung aus, die auch radioaktive Strahlung genannt wird. Diese Strahlung ist allerdings mit bloßem Auge meistens nicht sichtbar. Um sie bzw. ihre Intensivität festzustellen benötigt man spezielle Geräte.
Wo und wie entstehen radioaktive Abfälle? Wie kann Atommüll aussehen?
Dank Science-Fiction-Filmen und Komikbüchern stellen wir es uns häufig ungefähr so wie auf diesem Bild vor:
Bild von Alexander Antropov auf Pixabay |
Hier kommt die Wahrheit: Atommüll kann in mehreren wirtschaftlichen Branchen entstehen. Die Herkunft des Mülls definiert, wie die strahlenden Abfälle im Endeffekt aussehen. Außerdem, werden nur schwach- und mittelradioaktive Stoffe in gelbe Fässer verpackt. Hochradioaktiver Müll wird in den sogenannten Castor-Behältern transportiert und derzeit gelagert.
Daraus folgt, dass Atommüll sehr unterschiedlich aussehen kann und ist demnach natürlich nicht immer flüssig.
Zum Punkt "grünes Leuchten" kommen wir später. Nun widmen wir uns erst einmal der Frage, wo dieser strahende Müll eigentlich entsteht?
Radioaktive Abfälle von Atomkraftwerken
Bild von Bruno /Germany auf Pixabay |
Ein Brennstab stellt im Prinzip ein dünnes Rohr aus Metall dar, in dem sich Uran- bzw. Plutoniumdioxid gepresst in Form von Tabletten oder Pellets befindet. Sie sehen eher unspektakulär grau bis schwarz aus. Doch aus ihrer Metallhülle werden sie normalerweise nicht mehr herausgenommen. Deswegen sieht der bei Atomkraftwerken entstandene Abfall wie metallische Stäbchen aus. Aufgrund der hohen radioaktiven Strahlung werden die Brennstäbe nicht in die altbekannten gelben Fässer gepackt, wie am ersten Bild, sondern in große mehrschichtige und dickwandige Castor-Behälter. Wie diese aufgebaut sind und was man im Innern sehen würde, zeigt das Video des BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung):
Doch das ist nicht alles, was Kernkraftwerke an Atommüll produzieren. Wenn ein Atomkraftwerk abgerissen oder umgebaut wird, wird auch der Bauschutt und die ganze Einrichtung nach dem sogenannten Atomgesetz behandelt. Auch Werkzeuge und Schutzkleidung der Mitarbeiter werden nach der Benutzung im Endlager entsorgt. In diesem Fall sieht der Atommüll entsprechend dieser kontaminierten Teile aus. Also wie z. B. Backsteine, Draht oder wie eine Schutzmaske.
Die Strahlung von diesen Gegenständen ist wesentlich weniger intensiv, als von den oben beschriebenen Brennstäben. Deswegen zählen sie zu den schwach- und mittelradioaktiven Stoffen und werden bei der Entsorgung entprehend anders behandelt. Diese Sachen kann man wiederum in den typischen gelben Fässern finden.
Atommüll aus Medizin und Forschung
Ja, auch durch Medizin und Forschung wird Atommüll produziert, wenn auch in deutlich kleineren Mengen als den zuvor genannten Bereichen.
Nuklearmedizin mag vielleicht etwas gefährlich und beängstigend klingen. Jedoch behaupten Spezialisten, dass die Strahlenbelastung dabei oft geringer ist, als bei anderen verbreiteten Prozeduren, wie zum Beispiel der Computertomographie. Nukleare Diagnostik und Therapie unterstützen mehrere medizinische Bereiche, vor allem die Onkologie, Neurologie, Kardiologie und Orthopädie.
Im folgenden YouTube-Video wird kurz und bildhaft erklärt, was Nuklearmedizin ist und wie sie radioaktve Stoffe verwendet.
Aus diesem Erklärvideo kann man ebenso sehen, was später zum Atommüll werden kann: Spritzen und Kanülen, Teile der Geräte usw. Ebenso muss man an Putzlappen und Putzwasser denken, die in Kontakt mit strahlenden Elementen kommen können. Daraus wird offensichtlich, dass insbesondere die schwachradioaktiven Abfälle teilweise wie vollkommen alltägliche Dinge aussehen können.
Die meisten dieser Gegenstände strahlen dann natürlich nicht von alleine, sondern werden durch radioaktive Teilchen kontaminiert oder durch Neutronenstrahlung aktiviert.
Im Bereich der Forschung sind Informationen über radioaktive Abfälle nur schwer im Internet zu finden. Dabei forschen Wissenschaftler in verschiedenen Feldern: selbstverständlich in der Kernenergie und für militärische Zwecke, aber auch in der Medizin usw. Ebenso werden Möglichkeiten gesucht, um den bestehenden Atommüll zu beseitigen. Zum Beispiel, im weltbekannten Forschungszentrum für Teilchenphysik CERN werden Konzepte entwickelt, um die Zerfallsdauer der radioaktiven Stoffe zu reduzieren. Logischerweise werden bei den Experimenten Werkzeuge und weitere Gegenstände kontaminiert.
Über Forschungszentren und -reaktoren sowie weitere Quellen radioaktiver Abfälle in Deutschland kann man auf der Seite atommuellreport.de lesen. Besonders interessant: es gibt sogenannte Unterrichtsreaktoren, an denen die Ausbildung für die Arbeit in den Kernkraftwerken geschieht.
Schwach- und mittelradioaktiver Atommüll beträgt zwar ca. 90% des Gesamtvolumens, jedoch ist die Intensivität der Strahlung im Verhältnis zu dem hochradioaktien Abfall gering. Nur ungefähr 1% der gesamten Radioaktivität resultiert aus den schwach- und mittelradioaktiven Abfällen zusammen, während der hochradioaktive Müll über 99% der Gesamtstrahlung abgibt. Bei den Forschungen, können je nach Untersuchungsfeld beide Arten des Atommüls entstehen.
Dieses geheimnisvolle grüne Leuchten
Was hat es nun mit dem grünlichen Leuchten auf sich? Die bisher beschriebenen Beispiele des Atommülls weisen keine Lumineszenz nach. Doch die grüne schimmernde Flüßigkein kann tatsächlich zu radioaktiven Abfällen gehören, wenn es zum Beispiel radioaktive Leuchtfarbe ist. Sie wird übrigens auch bei der Bundeswehr zum Beispiel in Uhren und Anzeiger von Geräten für eine bessere Sichtbarkeit benutzt.
Was wenn Atommüll bereits um die Ecke von deinem Zuhause gelagert wird?
Bist du informiert - dann bist du vorbereitet. Deine Aufgeklärheit hilft dir die Nachrichten von Massenmedien und Behörden selbst zu interpretieren und kritisch zu hinterfragen. In diesem Blog wirst du zeitnah erfahren:
Bist du informiert - dann bist du vorbereitet. Deine Aufgeklärheit hilft dir die Nachrichten von Massenmedien und Behörden selbst zu interpretieren und kritisch zu hinterfragen. In diesem Blog wirst du zeitnah erfahren:
- warum die radioaktive Strahlung gefährlich ist
- ob Atommüll tatsächlich gleich bei dir um die Ecke gelagert wird
- wie viel radioaktive Abfälle es in Deutschland gibt
- ob Atommüll im Meer oder im Weltall entsorgt werden kann
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